Das im Jahr 2019 gegründete Programm Porto Disconnect fördert Aktivitäten in den Pausen, um die Schüler*innen dazu zu ermutigen, ihre elektronische Geräte beiseite zu legen und sich bedeutungsvoller miteinander zu verbinden. Das Projekt bietet täglich Spiele sowie sportliche und kulturelle Angebote an, die Momente der Freude und Integration unter den Schüler*innen schaffen und das Gemeinschaftsgefühl sowie die zwischenmenschlichen Beziehungen im schulischen Umfeld stärken sollen.
Kürzlich wurde Porto Disconnect erweitert, sodass die Schüler*innen aktiv in den Prozess der Sensibilisierung für die Nutzung von Mobiltelefonen einbezogen werden. Dieser pädagogische und kollaborative Ansatz umfasste eine Erhebung, die von den Schüler*innen selbst durchgeführt wurde. Dabei identifizierten sie die Vorteile, in den Pausen offline zu bleiben, und schlugen Workshops sowie Freizeit-, Kultur- und Sportaktivitäten vor.
Die Aktivitäten richten sich an die Grundschule, Mittel- und Oberstufe und umfassen verschiedene Sportarten wie Fußball, Volleyball, Badminton und Fußvolleyball. Es gibt auch Bereiche für künstlerische und kulturelle Initiativen wie Geschichtenerzählen, einen Leseclub, ein Kreativatelier, Schachturniere, Brettspiele, Talentshows, Just Dance sowie Workshops für Schmuckherstellung, Origami und Cupcake-Dekoration. Viele dieser Angebote wurden von den Schüler*innen selbst entwickelt, wodurch die Pausen noch dynamischer und inklusiver gestaltet werden konnten.